Café Ginkgo im Haus der Kulturen und Religionen

Haus der Kulturen und ReligionenKaffeehäuser waren schon immer besondere Orte – nicht nur in Kairo, Istanbul oder Wien: Es sind Räume zum Genießen, für Gespräche und Begegnung, zum Verweilen. Genau das möchte auch unser Café Ginkgo sein, das seit Sommer 2022 einmal im Monat öffnet. Bei selbstgemachten Kuchen, duftendem Tee und Kaffee aus fairem Handel laden wir bei schönem Wetter auf die Terrasse vor dem Hauptportal der Nazarethkirche (bei Regen in die Kirche) ein. In Sichtweite wächst der Ginkgobaum, der bei der Gründung des Hauses gepflanzt wurde.

Nach 18.00 Uhr können Sie – wenn Sie möchten – noch Ihren Tag abrunden und an der MontagsMeditation teilnehmen.

Wir freuen uns auf Sie an den Öffnungstagen 2023 – (fast) immer am 2. Montag im Monat:

So 07.05.   11:00 – 16:00 Uhr / Tag der offenen Tür im HdKRM
Mo 12.06.   15:00 – 18:00 Uhr
Mo 10.07.   15:00 – 18:00 Uhr
Mo 11.09.   15:00 – 18:00 Uhr
Mo 09.10.   15:00 – 18:00 Uhr

Verantwortlich: Wolfgang Dinkel (Mitglied des erweiterten Vorstands des HdKRM)

Mitgliederversammlung 2023

Der Termin der 21. ordentlichen Mitgliederversammlung ist

Dienstag, 14. März 2023, 19:00 Uhr
im Haus der Kulturinstitute (Katharina-von-Bora-Str. 10), Großer Hörsaal (242).

An die Mitglieder ergeht gesonderte Einladung. Wir hoffen auf Ihr reges Interesse.

Abrahams TreffIm Anschluss wird es wieder die Gelegenheit zu ABRAHAMS TREFF geben.

 

Friedensgebet der Religionen 2023

Im Rahmen der 21. Internationalen Münchner Friedenskonferenz (17. – 19. Februar 2023) findet auch in diesem Jahr wieder das Friedensgebet der Religionen statt, und zwar am

19. Februar 2023 18 Uhr

im Haus der Kulturen und Religionen / Nazarethkirche München-Bogenhausen, Barbarossastr. 3.

Das Thema lautet

MUT zur SanftMUT – gewaltfrei leben

Juden, Christen, Muslime, Bahá’i und Buddhisten beten für den Frieden

Die Bedeutung von Erinnerung in den Religionen

Einblicke und Antworten aus Judentum, Christentum und Islam

mit Prof. Dr. Frederek Musall, Dr. Robert Mucha, Gönül Yerli M.A.

Montag, 6. März 2023 19:00 Uhr
Pfarrsaal der Universitätskirche St. Ludwig, Ludwigstr. 22, 80539 München
Teilnahmegebühr 7 €

Das Erinnern spielt in allen drei abrahamischen Religionen eine entscheidende Rolle: ob in der Vergegenwärtigung von Gottes Heilshandeln oder auch im Erinnern und Trauern über erlittenes Unheil und im Gedenken an die Verstorbenen oder die Opfer von Gewalttaten.
Aus drei Blickwinkeln soll das Thema „Erinnerung“ an diesem Abend interreligiös beleuchtet werden:

  • die Bedeutung von Erinnerung in den Heiligen Schriften
  • der Stellenwert des Erinnerns in religiöser Praxis (religiöse Feste, Jahreskreis, Gottesdienst, Gebet, Symbolhandlungen)
  • die jeweilige religiöse Gedenkkultur und Erinnerungsarbeit heute

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit statt und wird gefördert durch die Innovativen Projekte der KEB München und Freising e. V.

Veranstalter: Domberg-Akademie, Stiftung Erwachsenenbildung der Erzdiözese München und Freising
In Zusammenarbeit mit Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München-Regensburg, Fachbereich Dialog

Weitere Informationen unter: https://www.domberg-akademie.de/veranstaltungen-detail/erinnerungskultur-in-den-monotheistischen-religionen

Mehr Information zur „Woche der Brüderlichkeit“ (5.-12. März 2023) und zur Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München-Regensburg unter www.gcjz-m.de

Papst Benedikt XVI., der Mensch

Der Papst aus Bayern, der Konzilstheologe, der „Groß-Inquisitor“, der „Fehlbare“, der Erneuerer (durch seinen Rücktritt) – solche und viele andere Etikette wurden Joseph Ratzinger aufgedrückt. Der Herr über Leben und Tod hat ihm ein langes, aber kein leichtes Leben bestimmt. Am Ende steht die Einsicht, dass wir Menschen in unserem Bemühen das zu leben, was Gott von uns erwartet, Vieles erreichen können – mehr vielleicht, als wir uns selber vorstellen können -, und dabei doch immer unvollkommen sind und bleiben. Bleiben wir menschlich, auch im Urteil über andere.

Gottes Frieden über ihn!

31.12.2022

„Engel tragen dich auf Flügeln …“

Himmlische Boten und Begleiter

Vortrag von Dr. Andreas Renz

Mittwoch, 8. Februar 2023, 19:00 Uhr
Pfarrsaal St. Michael, Maxburgstr. 1 in München (Nähe Fußgängerzone)
Eintritt frei

In Deutschland glauben heute mehr Menschen an die Engel als an Gott. Die Vorstellung und Darstellung von Engeln ist Jahrtausende alt und begegnet uns schon in den altorientalischen Religionen. Für Juden, Christen und auch Muslime ist der Glaube an die Existenz der Engel von hoher Bedeutung. Der Vortrag geht den Vorstellungen in Bibel und Koran sowie in den Traditionen von Judentum, Christen­tum und Islam nach und fragt, was der Engelsglaube heute bedeuten kann.

Melden Sie sich bitte an unter 089/15881260 oder info@freunde-abrahams.de.

20 Jahre Freunde Abrahams – Impressionen

Am 18. September 2022 feierten Freunde Abrahams das 20-jährige Jubiläum der Gesellschaft mit dem Abrahamischen Friedensgebet und dem 6. „Abrahams Fest“. Beides fand statt in den Räumen des Hauses der Kulturen und Religionen (Nazarethkirche München). Hier ein paar Impressionen (für die wir dem Fotografen Klaus D. Wolf danken).

Abrahamisches Friedensgebet: In den Schuhen des Anderen

Impulse zum Thema kamen von Yvonne Baur-Saleh, Sapir von Abel und Peter Marinkovic, hier (von links nach rechts im Bild) neben Professor Stefan J. Wimmer:

Stefan J. Wimmer, Yvonne Baur-Saleh, Sapir von Abel, Peter Marinkovic beim Abrahamischen Friedensgebet 2022

Die Musiker Christian Seidler (Klavier), Rafael Alcántara (Saxophon) und Svenja Ekhigo (Gesang) begleiteten die Zeremonie:

Christian Seidler (Klavier), Rafael Alcántara (Saxophon) und Svenja Ekhigo (Gesang)

Freunde Abrahams lauschten und beteten gemeinsam das Abrahamische Glaubensbekenntnis von Professor Manfred Görg (siehe Startseite), dem Gründer der Gesellschaft Freunde Abrahams, dessen Todestag sich an diesem Wochenende zum 10. Mal jährte:

Nazarethkirche beim Abrahamischen Friedensgebet

Abrahams Fest im großen Saal des Hauses der Kulturen und Religionen

Stefan Jakob Wimmer eröffnete den Festabend, indem er die ca. 50 Anwesenden begrüßte (links vor S. J. Wimmer der Künstler Nikos W. Dettmer, von dem weiter unten noch die Rede sein wird) und den geplanten Verlauf des Abends vorstellte. Mitgebracht hatte er allerlei Informationsmaterial, hier z. B. die „Blätter Abrahams“:

Stefan J. Wimmer eröffnet das Abrahams Fest am 18.9.2022

Und wieder einmal stellte Stefan J. Wimmer, in Erinnerung an Manfred Görg und das erste Abrahams Fest, die „Kopftuchfrage“:

Stefan J. Wimmer erinnert an MAnfred Görg und das 1. Abrahams Fest

Weggefährten von Manfred Görg erinnerten sich an gemeinsame Erlebnisse: Dr. Silvia Rabehl, Ägyptologin, viele Jahre Vorsitzende des Collegium Aegyptium e. V., links und rechts flankiert von Dr. Georg Gafus und Prof. Dr. Stefan J. Wimmer, beide ehemals Assistenten am Lehrstuhl von Professer Görg.

Georg Gafus, Silvia Rabehl, Stefan J. Wimmer, Weggefährten von Manfred Görg

Links unten im Bild eine Skizze von Manfred Görg aus der Hand des Künstlers Nikos W. Dettmer sowie auf dem Sockel seine Skulptur der „drei Religionen“, die hier noch einmal groß zu sehen ist:

Skulptur von Nikos W. Dettmer: Drei Religionen

Ein Aufruf

Anlässlich des „Siebten Kongresses der Führer der Weltreligionen und der traditionellen Religionen“ in Kasachstan vom 14.-16.9.2022 haben Annette Schavan, Tomas Halik und Paul M. Zulehner die Initiative für einen Aufruf ergriffen. Er wird weltweit unterstützt. Namhafte Personen unterschiedlicher Religionen und aus der Politik tragen ihn als Erstunterzeichnende mit.

Hier können Sie den Aufruf unterstützen. (Wir sammeln keine Spenden, wenn Sie sich eintragen.)

Religionen – Hoffnung für eine taumelnde Welt

Ein Aufruf (14.9.2022) Weiterlesen

Schweizreise 2022

Das wäre Ihre Reise gewesen: Jüdische Spuren im Surbtal

Die für September 2022 geplante Schweizreise fand mangels Teilnehmendenzahl nicht statt. Wir möchten Ihnen hier nun einen kleinen Ausschnitt der Orte zeigen, die wir auf dieser Reise besucht hätten, nämlich die jüdischen Spuren in Endingen und Lengnau im Surbtal. Als Privatleute konnten wir alles nur von außen sehen und hatten auch niemanden an unserer Seite, dem wir Fragen stellen konnten. Die Synagogen sind gepflegt, sie und die anderen Gebäude sind mit Tafeln versehen. Weiterlesen

Ein Land – viele Narrative

75 Jahre Staat Israel: kein Land wie jedes andere

Vortrag von Prof. Dr. Stefan Jakob Wimmer

Mittwoch, 25. Januar 2023, 19:00 Uhr
Pfarrsaal von St. Ludwig, Ludwigstr. 22 in München (U-Bahn Universität)
Eintritt frei

Am 29.11.1947 beschlossen die Vereinten Nationen die Teilung Palästinas, und ein halbes Jahr später wurde der Staat Israel proklamiert. Sieben von 75 Jahren war Stefan J. Wimmer selbst ein Teil des ebenso bunten und kostbaren wie schwierigen und konflikt­reichen gesellschaftlichen Spektrums seiner Menschen. Wenn in Deutsch­land die Politik Israels verteidigt oder kritisiert wird, dann reden wir beinahe zwangsläufig an den Erfahrungen und Wahrheiten der meisten dieser Menschen vorbei. Da sind säkulare und religiöse Jüdinnen und Juden, die politisch rechts oder links sein können, muslimische und christliche Palästinenser*innen, die gleichzeitig arabische Israelis sein können, westliche, orientalische, osteuropäische, afrikanische und viele andere Kulturen. Der Reichtum und das Potenzial des Landes lägen darin, neue und andere Sichtweisen wahrzunehmen und ernst zu nehmen. Stattdessen wird vor Ort und bei uns der Konflikt dadurch befeuert, dass nur immer die enge, eigene „Wahrheit“ für alle gelten soll.