Besuch bei der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage
in München, 13.6.2021
Trotz aller Einschränkungen war dieser Besuch möglich und war ein gastfreundliches Erlebnis !
in München, 13.6.2021
Trotz aller Einschränkungen war dieser Besuch möglich und war ein gastfreundliches Erlebnis !
Neuer Termin: 2. bis 9. Oktober 2021
Mit der nächsten Reise nähern wir uns der Urheimat Abrahams! Während der größere Teil des Irak bis heute noch nicht wieder problemlos für Touristen zugänglich ist, herrschen in der Kurdischen Autonomieregion im Nordosten des Landes schon seit Jahren friedliche, stabile und wirtschaftlich wie kulturell ermutigende Verhältnisse. Selbst das Wüten von „Da’esh“ (dem so genannten „I.S.“) konnte von der Region ferngehalten werden; Kurdistan hat dafür aus den benachbarten Regionen zahlreiche Flüchtlinge aufgenommen.
Unser verstorbenes Kuratoriumsmitglieds Rupert Neudeck hatte in der ABRAHAMS POST Frühjahr/Sommer 2015 von einer Erkundungsreise berichtet: „Der einzige Staat mit Koexistenz für alle Religionen ist noch keiner. Impressionen und Erfahrungen aus dem nordirakischen Kurdistan“.
Die Agentur Al-Sharq (Berlin) mit jahrelanger Erfahrung in der Durchführung von Gruppenreisen nach Irakisch Kurdistan organisiert für uns das Reiseprogramm. Über die Reisen von Al-Sharq wurde u. a. in der Süddeutschen Zeitung berichtet.
Höhepunkte werden sein: die historisch eindrucksvolle Hauptstadt Erbil, die pulsierende Metropole Sulaimaniyeh, das Hauptheiligtum der Jesiden in Lalesh, orientalisch-christliche Kirchen, jüdisches Erbe, archäologische Stätten (Reich von Mitanni), der Tigrisstaudamm sowie zahlreiche Begegnungen und Gespräche zur aktuellen Entwicklung Kurdistans, zur Situation der Frauen, der Minderheiten, und zur humanitären Situation der jesidischen und anderer Flüchtlinge.
Die Reise ist geplant für 2. – 9. Oktober 2021.
Vortrag von Dr. Andreas Renz und Hajer Dhahri
Neuer Termin: Donnerstag, 15. Juli 2021, 19.00 Uhr
Neuer Ort: Nazarethkirche, München-Bogenhausen, Barbarossastr. 3, www.nazareth-projekt.de
Teilnahmegebühr: 7 €
Erschreckend viele Menschen stehen dem Islam und muslimischen Gläubigen mit Angst und Vorurteilen gegenüber, die nicht selten auch in Hass und Gewalt umschlagen. Wo verläuft die Grenze zwischen legitimer Kritik und Hetze? Was kann man gegen die Islamfeindlichkeit tun? Der Gesprächskreis Christen und Muslime des Zentralkomitees der deutschen Katholiken hat dazu ein Positionspapier veröffentlicht. Andreas Renz hat das Papier mitverfasst und stellt es vor. Die Münchner Muslima Hajer Dhahri wird als Koreferentin von ihren eigenen Erfahrungen mit Diskriminierung berichten.
Anmeldung: info@freunde-abrahams.de oder Anrufbeantworter (089/1588 1260).
Vor kurzem erschütterte viele Menschen eine vatikanische Verlautbarung, homosexuellen Paaren den Segen zu verweigern mit der Begründung, Homosexualität sei Sünde. Nun freuen wir uns sehr, dazu eine Stellungnahme des katholischen Bibelwerks sowie des Theologen Thomas Hieke (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) zur Kenntnis bringen zu können.
Professor Hieke schreibt in seinem Blog (http://blog.thomashieke.de) am 15. März 2021:
Die Glaubenskongregation behauptet, die Kirche habe keine Vollmacht, homosexuelle Paare segnen zu können, so die Meldung auf katholisch.de. Diese Behauptung ist ein Irrtum, ebenso wie die entsprechenden Passagen im Katechismus der Katholischen Kirche, die eine homosexuelle Partnerschaft als “objektiv ungeordnet” bezeichnen (KKK 2357). Die Katholische Kirche wird ihre Haltung zu Menschen mit homosexueller Identität ändern. Früher oder später. Aus der Geschichte weiß man, dass es manchmal lange dauert, bis falsche Lehren der Kirche berichtigt werden. Aber manches müsste einfach schneller gehen … Derartige Schreiben aus Rom werden später den gleichen Rang in der Peinlichkeit haben, wie man heute schon auf manche “Responsen” aus der frühen Neuzeit herabschaut.
Bereits im Jahr 2019 hat Professor Hieke dazu einen Artikel für die Zeitschrift Publik Forum erarbeitet, den wir mit seiner freundlichen Erlaubnis hier allen Interessierten zur Verfügung stellen:
http://blog.thomashieke.de/blog/bibel-und-homosexualitat/aber-in-der-bibel-steht-doch/
Das Bibelwerk verweist in https://www.bibelwerk.de/verein/nachrichten/neuigkeiten/2021/default-95558388f2-1 auf genau diesen Artikel von Professor Hieke und schließt mit dem Satz, den wohl niemand bestreiten mag:
Von unseren Medien wenig beachtet, aber ein großer Schritt in eine interreligiöse Zusammenarbeit: Die unerwartete Reise des Papstes Franziskus in den Irak. Professor Stefan J. Wimmer hat sie genau verfolgt und im Sinne abrahamischen Dialogs ausgewertet. Lesen Sie hier seinen Artikel und sehen Sie Fotos von dieser bemerkenswerten Reise sowie Predigt- und Gebetstexte des Papstes: Auf Abrahams Spuren
Vortrag von Dr. Stefan Einsiedel
Montag 19. Juli 2021, 19.30 Uhr
Pfarrsaal St. Margaret, Margaretenplatz 5 c in München-Sendling
(U6 Harras, Bus 53, 132)
Eintritt frei
Mit der Enzyklika „Fratelli Tutti“ geht Franziskus den Weg der Re-Aktualisierung der Katholischen Soziallehre konsequent weiter. Er analysiert globale Fehlentwicklungen, rüttelt mit deutlichen Worten auf, sorgt aber auch für Irritationen und Enttäuschungen. Auf den ersten Blick scheint es, als würde er insbesondere die Benachteiligung von Frauen zu wenig adressieren und als sei er der Wirtschaft gegenüber zu kritisch eingestellt. Dabei entwickelt er – ausgehend von der gemeinsamen Erklärung zur Brüderlichkeit aller Menschen mit Großimam Ahmad Mohammad Al-Tayyeb und vom Gleichnis vom barmherzigen Samariter – die Vision einer geschwisterlichen Spiritualität, die einen wertvollen Beitrag zu einer anderen, gerechteren Globalisierung leisten kann. – Dr. Stefan Einsiedel arbeitet im Zentrum für Globale Fragen der Hochschule für Philosophie München.
Anmeldung via info@freunde-abrahams.de oder Anrufbeantworter (089/1588 1260).
Vortrag von Prof. Dr. Stefan Jakob Wimmer
Donnerstag, 22. Juli 2021, 19.30 Uhr
Münchner Forum für Islam, Hotterstr. 16
Mit „Höre!“ beginnt das Grundgebet des Judentums, mit „Sprich!“ die Sure Al-Ikhlas, die Grundaussagen des Korans in wenigen Worten zusammenfasst. Es sind aber gerade nicht (scheinbare) Gegensätze, die sich auftun, wenn man die Sprache des Korans neben der Tora erklingen lässt.
Dabei soll es hier weniger um gemeinsame erzählerische Inhalte gehen, die schon häufig aufgezeigt wurden. Es geht auch nicht darum, wie Israeliten im Koran dargestellt werden.
Liest man Textquellen des Judentums mit dem Koran zusammen, dann entsteht ein Dialog, der nicht Konfrontation und Abgrenzung im Sinn hat, sondern von einer Nähe zueinander kündet, die tiefer reicht als wohl den meisten muslimischen und jüdischen und anderen Menschen bewusst ist. Sich darauf einzulassen, kann zum Gewinn für alle werden!
Wird als Präsenz- oder Hybridveranstaltung geplant. Anmeldung unbedingt erforderlich beim Münchner Forum für Islam: info@islam-muenchen.de, Tel. 089 / 212 693 66
Veranstalter: Münchner Forum für Islam (MFI), in Kooperation mit Freunde Abrahams, Münchner Lehrhaus der Religionen, Haus der Kulturen und Religionen in München
Aller guten Dinge sind drei … Wir machen noch einmal einen Versuch und planen den 2019 wegen Starkregen und 2020 wegen Pandemie abgesagten Tagesausflug für
Sonntag, 11. Juli 2021, 10.00 bis ca. 16.00 Uhr
Nachdem unsere Tagesausflüge nach Niederbayern und in die Oberpfalz, nach Franken und Schwaben sowie nach Salzburg geführt haben, bleiben wir dieses Jahr sozusagen zuhause – und wollen doch (für viele) terra incognita entdecken! Drei Stationen werden wir verbinden:
In freiem Gelände nahe dem Langwieder und Luß-See hat der Münchner Künstler Sebastian Weiss aus Schrottteilen eine Eisenkapelle geschmiedet. Im Münchner Westen ist sie längst eine Sehenswürdigkeit und ein beliebtes Ausflugsziel, darüber hinaus aber kaum bekannt. Sie ahmt die Architektur einer christlichen Kirche nach, integriert aber auch Symbole anderer Religionen, wie z. B. Halbmond, Menora und eine Buddhafigur. Das inoffiziell als „Tipi-Platz“ bekannte Gelände hat darüber hinaus einen richtigen buddhistischen Stupa zu bieten, natürlich Tipis und diverse weitere Überraschungen (Foto: Eisenkapelle; SJW).
Nach einer Mittagspause in der Gaststätte Schießstätte an der Würm besuchen wir das nahe gelegene Atelier von Nikos W. Dettmer, dem Präsidenten der „Münchener Künstlergenossenschaft kgl. priv. 1868“. Der Künstler zeigt uns in seinem Anwesen einige seiner Werke, zu denen unter vielen anderen auch die Medaille gehört, die 2018 als Manfred-Görg-Preis verliehen wurde, sowie die darauf abgebildete Skulptur „Das Gespräch“ (siehe auch Seite 10).
Zum Abschluss ist ein Besuch in der Karl-Gayer-Straße 14 vorgesehen – eine Adresse, die auf allen Veröffentlichungen der Freunde Abrahams steht: Die Vereinsadresse ist zugleich das Zuhause unseres Ersten Vorsitzenden. Er und seine Familie laden uns zu einem kleinen Umtrunk ein.
Teilnahmekosten: 10 € (vor Ort zu entrichten)
Treffpunkt: S-Bahnhof Allach, Ausgang Ostseite (! – NICHT Oertelplatz), Krauss-Maffei-Straße, 10.00 Uhr (die S2 Richtung Petershausen fährt ab Ostbahnhof 9.21, Marienplatz 9.26, Hauptbahnhof 9.30, Laim 9.37. Ankunft Allach: 9.44).
Wir halten uns überwiegend im Freien auf. Die Entfernungen zwischen den Stationen können teilweise zu Fuß zurückgelegt werden, wir bieten aber Fahrgelegenheiten in Kleinbus und Privatautos an. Wenn Sie mit dem eigenen Pkw kommen, geben Sie bitte Bescheid, wir bilden Fahrgemeinschaften. Wenn Sie eine Mitfahrgelegenheit benötigen, teilen Sie uns das bitte bei der Anmeldung bereits mit.
Anmeldung unbedingt erforderlich via info@freunde-abrahams.de oder Anrufbeantworter (089/1588 1260).
Für Rückfragen Ihrerseits wenden Sie sich kurzfristig bitte an Prof. Wimmer unter 0177/2098325.
Bei sehr schlechtem Wetter findet der Tagesausflug eine Woche später, am Sonntag 18. Juli, statt. Bitte hinterlassen Sie bei Ihrer Anmeldung eine Telefonnummer, über die wir Sie ggf. kurzfristig über die Verschiebung informieren können!
Referent: Prof. Dr. Hansjörg Schmid
Donnerstag, 1. Juli 2021, 19.00-20.30 Uhr, Zoom-Meeting
Aufgrund von Corona wird die Veranstaltung digital durchgeführt; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Einwahldaten finden Sie im Flyer.
Welche Ressourcen liegen in einer proaktiven Auseinandersetzung mit Konflikten sowie diesen zugrundeliegenden Gegensätzen, Einstellungen und Verhaltensweisen? Wie lässt sich ein Gleichgewicht von Versöhnung und prophetischer Intervention finden?
Diese Fragestellungen zeigen Perspektiven für eine interreligiöse Sozialethik auf, welche von gemeinsamen Herausforderungen in pluralen und postsäkularen Gesellschaften ausgehen.
Hansjörg Schmid ist Direktor des Schweizerischen Zentrums für Islam und Gesellschaft (SZIG) sowie Professor für interreligiöse Ethik und christlich-muslimische Beziehungen an der Universität Fri-bourg/Schweiz.
Die bayerische Landeshauptstadt ist nicht nur römisch-katholisch, lutherisch-evangelisch, sunnitisch-islamisch und orthodox-jüdisch. Wir möchten religiöse Gruppierungen besuchen, die weniger im Vordergrund stehen, um Einblicke über den Mainstream hinaus zu gewinnen. Bisher waren wir zu Gast bei: Bahái-Gemeinde (2007), Buddh. Zentrum Shambala (2008), russ.-orth. Kloster Hl. Hiob (2009), koptische Kirche St. Mina (2010), buddhistisches Kloster Wat Thai (2011), griech.-orth. Allerheiligenkirche (2012), ukrainisch-griechisch-katholische Kathedrale Maria Schutz (2012), Evangelisch reformierte Gemeinde (2013), Sikhs (2014), Ahmadiyya (2014), Mennoniten (2015), Assyrische Kirche des Ostens (2015), Quäker (2017), Universal Peace Federation (2019). Wir setzen die Reihe fort mit:
Sonntag, 13. Juni 2021, 11.30 Uhr – Achtung: Neue Uhrzeit abweichend von der in ‚Abrahams Post‘ veröffentlichten!
Rückertstr. 2 in München (am Kaiser-Ludwig-Platz)
Wir kennen diese Gemeinschaft besser unter dem Begriff Mormonen, und wohl jede*r hat schon von ihnen gehört. Die erste Gemeinde der Kirche in Deutschland wurde 1843 in Darmstadt gegründet. Ein Mormone war es auch, der nach dem Zweiten Weltkrieg das als CARE bekannt gewordene Hilfsprogramm für unser Land auf die Beine stellte. Der erste Tempel auf deutschem Boden und zugleich der erste in einem (damals) sozialistischen Land wurde 1985 in Freiberg in Sachsen geweiht. Zwei Jahre später wurde ein weiterer Tempel in Deutschland geweiht, und zwar im hessischen Friedrichsdorf. Heute stellen viele Gläubige in Deutschland bereits die zweite, dritte oder vierte Generation von Mitgliedern der Kirche dar.
Uns erwartet eine Stunde Gottesdienst, dann Gespräch mit Gemeindemitgliedern.
Die Zahl der Besucher muss begrenzt werden auf 12. Alle Besucher tragen einen FFP2 Mund- und Nasenschutz während der ganzen Zeit im Gemeindehaus. Zeitgleich wird es eine Übertragung von Gottesdienst (leider nicht von den Gesprächen im Anschluss) via Zoom geben. Bitte melden Sie sich unbedingt schnell an, denn es gibt noch Restplätze – die ersten 12 Angemeldeten werden ins Gemeindehaus eingeladen! Der Llink, um dem Gottesdienst digital folgen zu könnenÖ:
Einwahldaten für die Zoom Konferenz für den Gottesdienst um 11:30 Uhr.
https://zoom.us/j/95194800959?pwd=b3M4cFJxUHFnZnpuU3kyWW8vNzg0QT09
Teilnehmer ID 951 948 009 59
Kennwort: 1
Anmeldung via info@freunde-abrahams.de oder Anrufbeantworter (089/1588 1260).