Tagesausflug nach und zu Hause

Tagesfahrt

Der für Sonntag, 5. Juli 2020, 10.00 bis ca. 16.00 Uhr geplante Tagesausflug muss aufgrund der Abstandsbestimmungen, die uns noch eine Weile begleiten werden, auch in diesem Jahr abgesagt werden. Ob wir ihn ein drittes Mal anbieten können, müssen wir im Jahr 2021 erneut prüfen.

Nachdem unsere Tagesausflüge nach Niederbayern und in die Oberpfalz, nach Franken und Schwaben sowie nach Salzburg geführt haben, bleiben wir dieses Jahr sozusagen zuhause – und wollen doch (für viele) terra incognita entdecken! Drei Stationen werden wir verbinden:

EisenkapelleIn freiem Gelände nahe dem Langwieder und Luß-See hat der Münchner Künstler Sebastian Weiss aus Schrottteilen eine Eisenkapelle ge­schmie­det. Im Münchner Westen ist sie längst eine Sehenswürdig­keit und ein beliebtes Ausflugs­­­ziel, darü­ber hinaus aber kaum bekannt. Sie ahmt die Architektur einer christlichen Kirche nach, integriert aber auch Symbo­le ande­rer Religionen, wie z. B. Halb­mond, Menora und eine Buddha­figur. Das inof­fiziell als „Tipi-Platz“ bekannte Gelände hat darüber hinaus einen richtigen buddhi­stischen Stupa zu bieten, natürlich Tipis und diverse weitere Überraschun­gen (Foto: Eisenkapelle; SJW).

Nach einer Mittagspause in der Gast­stätte Schießstätte an der Würm be­su­chen wir das nahe gelegene Atelier von Nikos W. Dettmer, dem Präsidenten der „Münchener Künstler­genossen­schaft kgl. priv. 1868“. Der Künstler zeigt uns in seinem Anwesen einige seiner Werke, zu denen unter vielen anderen auch die Medaille gehört, die 2018 als Manfred-Görg-Preis verlie­hen wurde, sowie die darauf abgebildete Skulptur „Das Gespräch“.

Zum Abschluss ist ein Besuch in der Karl-Gayer-Straße 14 vorgesehen – eine Adresse, die auf allen Veröffentlichungen der Freunde Abrahams steht: Die Ver­eins­adresse ist zugleich das Zuhause unse­res 1. Vorsitzenden. Er und seine Kinder laden uns zu einem kleinen Umtrunk ein.

Teilnahmekosten: 10 € (vor Ort zu entrichten)

Treffpunkt: S-Bahnhof Allach, Ausgang Ostseite(!), Krauss-Maffei-Straße, 10.00 Uhr (die S2 Richtung Petershausen fährt ab Ostbahnhof 9.21, Marienplatz 9.26, Haupt­bahnhof 9.30, Laim 9.37. Ankunft Allach: 9.44).

Wir halten uns überwiegend im Freien auf. Die Entfernungen zwischen den Stationen können teilweise zu Fuß zurückgelegt werden, wir bieten aber Fahr­gelegenheiten in Kleinbus und Privatautos an. Wenn Sie mit dem eigenen Pkw kommen, geben Sie bitte Bescheid, wir bilden Fahrgemeinschaften. Wenn Sie eine Mitfahrgelegenheit benöti­gen, teilen Sie uns das bitte bei der Anmeldung bereits mit.

Anmeldung unbedingt erforderlich via info@freunde-abrahams.de oder Anrufbe­ant­worter (089/1588 1260).

Für Rück­fragen Ihrerseits wenden Sie sich kurzfristig bitte an Prof. Wimmer unter 0177/2098325.

König Herodes am Toten Meer:

Biblische Archäologie in Jordanien

Vortrag mit Bildern von Prof. Dr. Stefan Jakob Wimmer
Dienstag, 21. Januar 2020, 19.30 Uhr
Gemeindesaal der Christuskirche, Dom-Pedro-Platz 5 in München

Am jordanischen Ufer des Toten Meeres entspringen heiße Thermal­quellen, die man schon im Altertum zu nutzen wusste. König Herodes I. ließ sich in dem damals Kallirrhoë („Schönbrunn“) genannten Areal eine palastartige Villa für den Kurbade­betrieb errichten. Vor 30 Jahren grub das Deutsche Evangelische Institut für Alter­tums­wissenschaft des Heiligen Landes die herodianischen Anlagen aus. Zum Jubi­läum ruft Prof. Stefan Jakob Wimmer, der damals leitend beteiligt war, die Ergebnis­se aus der Zeit Jesu in Erinnerung und berichtet von der archäologischen Arbeit am tiefsten Punkt der Erde, von Beduinen und Bauern, von üppiger Vegetation bei extremer Trockenheit in einer damals noch fast unberührten Region.

Veranstalter: Freunde Abrahams, Christuskirche, Pfarrei St. Theresia, Evangelisches Bildungswerk, Münchner Bildungswerk

Der Vortrag wird wiederholt am Mittwoch, 25. März 2020, 19.30 Uhr im Pfarrsaal Christkönig, Kirchenstr. 26, 83098 Brannenburg-Degerndorf. Veranstalter: Pfarr­ver­band Brannenburg-Flintsbach, Ev. Kirchengemeinde Brannenburg, Bildungs­werk Rosenheim, Ev. Bildungswerk Rosenheim-Ebersberg

Münchner Lehrhaus der Religionen 2019

Das Münchner Lehrhaus der Religionen e.V. startet am 5. November 2019 ins Wintersemester. Das Thema lautet diesmal „Gebet & Liturgie“. Die Veranstaltungen finden sowohl im „Historicum“ der LMU (Schellingstr. 12) als auch vor Ort in konkreten jüdischen, christlichen und muslimischen Gebetsräumen statt.

Treffen sind dienstags um 18:30 Uhr, mit einer Ausnahme (siehe Kalender):

Dienstag 05.11.2019 im Historicum (Einführung)
Donnerstag, 21.11.2019 in der Synagoge „Ohel Jakob“ am Jakobsplatz
Dienstag, 03.12.2019 in der Salvatorkirche am Salvatorplatz
Dienstag, 17.12.2019  im Münchner Forum für Islam, Hotterstr. 16 (Nähe Marienplatz)
Dienstag, 07.01.2020  im Historicum
Dienstag, 21.01.2020  im Historicum
Dienstag, 03.02.2020  Geistliches Konzert (Ort wird noch bekannt gegeben.

Das Lehrhaus wünscht ein gutes, süßes, gesegnetes, gesundes und friedvolles Neues Jahr 5780: Schana towa umetuka!

Friedensgebet

… des Rats der Religionen unter dem Motto:

friedenstaube„Zusammen leben – zusammen wachsen“

Der Rat der Religionen in München lädt ein
zum Friedensgebet 2019:

Donnerstag, 10.10.2019, 19.00 Uhr
am Jakobsplatz in München

Die Religions­gemein­schaf­ten wollen mit dem Gebet ein gemeinsames Zeichen gegen Hass und Gewalt setzen und sich zu Frieden und Versöhnung bekennen. Das Friedens­gebet findet inzwischen im sechsten Jahr statt.

Dem 2016 gegründeten Rat der Religionen in München gehören neben Vertre­ter­In­nen der Religionsgemeinschaften von Christen, Juden, Muslimen, Aleviten, Buddhisten und Bahai auch die Freunde Abrahams an.

Auf den Spuren der islamischen Gelehrsamkeit:

ReiheŠams ad-Dīn Muḥammad Ḥāfeẓ Šīrāzī

Halbtagsseminar mit Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi

Samstag, den 28. September 2019, 9.00 bis 14.00 Uhr
Münchner Forum für Islam, Hotterstr. 16

Kooperationspartner: Münchner Forum für Islam

Teilnehmerzahl: max. 25, Seminargebühr: 30 € (erm. 25 €), inkl. Mittagsimbiss

Šams ad-Dīn Muḥammad Ḥāfeẓ Šīrāzī (gest. 1390), bekannt als Hafis, zählt zu den herausragenden Persönlichkeiten der poetisch-spirituellen Tradition des Islams. Sein poetisches Werk, das erst posthum veröffentlicht wurde, zählt sowohl in seiner Form­ästhetik als auch in seiner inhaltlichen Tiefe zu einem Meisterwerk der Literatur und Spiritualität in der persischen Sprache. Sein Werk hat grenzüberschreitend Anerken­nung gefunden. So ist der Gedichtzyklus West-östlicher Divan von Goethe inspiriert von Hafis.

Die Veranstaltung hat das Ziel, der Person Hafis, dem Werk und den Grundlinien seines spirituellen Denkweges nachzuspüren. Vor allem wird im Workshop die Gott-Mensch-Beziehung und die Bedeutung der Liebe, Sehnsucht und Religion bei Hafis mit zentralen Texten vorgestellt, analysiert und diskutiert. Insbesondere soll seine Bildsprache näher betrachtet werden.

Konzipiert ist die Veranstaltung in zwei Phasen: In der ersten Phase wird in das Leben und Werk von Hafis eingeführt und in einem intensiven Austausch mit den Teilneh­mern diskutiert. In der zweiten Phase soll Hafis selbst zur Sprache kommen, indem einige ausgewählte Texte gelesen, analysiert und deren Bedeutung für die Gegen­wart herausgestellt werden. Zudem wird auch der Goethe-Hafis-Dialog genauer beleuchtet. (Die Texte werden zeitnah zur Verfügung gestellt.)

Anmeldung erforderlich unter seminar@freunde-abrahams.de.

„Spiritueller Missbrauch in der katholischen Kirche“

Vortrag von Doris Wagner-Reisinger, Philosophin und Theologin
Montag, 11. November 2019, 19.30 Uhr
Pfarrsaal St. Margaret in München-Sendling, Margaretenplatz 5 c (Eintritt frei)

Doris Wagner-Reisinger schildert die unterschiedlichen Facetten des Phänomens manipulativer Seelenführung im Bereich der katholischen Kirche und verdeutlicht diese durch eine Vielzahl realer Fallbeispiele. Dabei thematisiert sie auch die tieferen Ursachen für diese Art des Missbrauchs. Ihr aufrüttelnder Weckruf macht deutlich, dass die katholische Kirche das Phänomen nicht länger ignorieren kann. Gerade auch im Zusammenhang mit der Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs gilt es viel­mehr, den Blick hierfür zu schärfen.

Erreichbar mit Bus 132 / Bus 53 Margaretenplatz oder U6 / S7 Harras

In Abrahams Schoß

Interreligiöse Fotografieausstellung in München

12 großformatige Fotografien an den Säulen des Hauptschiffes von St. Maximilian; Voraussichtlich ab Oktober 2019 – beachten Sie die Presse und unsere Website.

Der Künstler Mario Dollinger (www.mario-dollinger.de) folgt fotografisch den Spuren der religiösen Toleranz in seinem Geburtsort Sulzbürg/Oberpfalz, den Christen, Juden und Muslime prägten. Seine Erzählung vom friedlichen Miteinander setzt Zeichen der Hoffnung angesichts einer Gegenwart, in der Ausgrenzung wieder vermehrt stattfindet. Mario Dollingers Ausstellung lädt ein zum Dialog der Religionen.

Dollinger_V

Torakreis Freising

Samstags 15.30 – 18.30 Uhr mit anschließender gemeinsamer Brotzeit
Termine: 21.09.2019 (Ausflug nach Landshut), 19.10., 23.11., 14.12., 18.01.2020, 15.02.20
Evangelisches Gemeindehaus Saarstr. 2 in Freising (3 Min. vom Bahnhof Freising)

Im Torakreis üben wir jüdisch-christlichen Dialog praktisch, indem wir gemeinsam die 5 Bücher Mose (Tora) in verschiedenen Übersetzungen mit jüdischen und christlichen Auslegungen studieren. In den hebräischen Text und in die hebräische Sprachwelt einzutauchen ist Teil des Vergnügens, hebräische Sprachkenntnisse sind aber keine Voraussetzung fürs Mitmachen, denn sowohl jüdische als auch christliche Mitglieder des Kreises  sind des Hebräischen kundig und jederzeit bereit, auf Fragen einzugehen. Wir arbeiten seit 17 Jahren nach dieser Methode, unsere Mitglieder kommen aus München, Pullach, Landshut, Bamberg, Erlangen und Freising. Neueinsteiger sind jederzeit herzlich willkommen. Zur Zeit lesen wir das 3.Buch Mose, also den Text, den Jesus zitierte, als er gebot: “Liebe Deinen Nächsten!“

Kontakt: Margret Schwarz, Tel.: 08161/ 12436, margrethe.schwarz@gmail.com

Libanon: ein kleines Land mit großer Botschaft

Ein Abend mit Bildern und Eindrücken und Stoff zum Nachdenken

Donnerstag, 13. Februar 2020, 18.00 Uhr
Haus der Kulturinstitute, Großer Hörsaal, Katharina-von-Bora-Str. 10, 2. OG

Die Freunde Abrahams bereisten im April 2019 den Libanon und erlebten ein faszinierendes Land: Wir versuchten, das bunte Gewebe aus maronitischen und anderen Christen, Sunniten, Schiiten und Drusen zu verstehen, die gemeinsam Libanesen sind. Gespräche und Begegnungen dazu gab es mit VertreterInnen von Kultur und Politik, mit dem Patriarchen und dem Groß­mufti, und ohne es selbst so recht fassen zu können, wurden wir von Staatspräsident Michel Aoun in seinem Palast empfangen.

Wir wurden konfrontiert mit der leidvollen jüngsten Geschichte und Gegen­wart im Südlibanon, und wir sahen frühlingsblühende Berge und Täler und eindrucksvollste archäologische Stätten, wie die atemberaubenden Tempel von Baalbek.

Wir übernachteten in einem abgeschiedenen Kloster, wir besuchten den Propheten Hiob, befassten uns mit Zedern, Isis und Osiris und natürlich den Phöniziern, und wir lernten viel von den Mitgliedern des „Global Forum for Religions and Humanity“, der einheimischen Institution, die sich im Libanon um interreligiösen Dialog bemüht.

Abrahams TreffIm Anschluss „Abrahams Treff“ – Gelegenheit zum Abendessen und/oder Zusammensitzen und Vertiefen – im Restaurant „Baalbek“, Karlstr. 27. Um reservieren zu können, bitten wir hierfür um Ihre Anmeldung bis zum 4.2.2020 unter 089 / 15 88 12 60 (AB) oder info@freunde-abrahams.de!.

Friedensgebet der Friedenskonferenz

Sonntag, 9. Februar 2020 11.30 Uhr in St. Anna (Lehel)

Anlässlich der jährlichen Sicherheitskonferenz in München wird auch 2020 parallel wieder die Friedenskonferenz stattfinden, die in ein Friedensgebet mündet, zu dem herzlich eingeladen wird.