Corso Leopold 2023

Am Wochenende 13. und 14. Mai 2023 wird es in München auf der Leopoldstraße wieder einen „Corso Leopold“ geben — allerdings, entgegen allem, was wir bisher ausgesagt haben, in diesem Jahr ohne den Kreis der Religionen.

„Gern gesehen“: Sinti und Roma in München

Ausstellung und Begegnung

Vernissage und Begegnung: Freitag, 28. April
ab 17:00 Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung,
18:00 Uhr: Programmbeginn; 19:00 Uhr Abendessen (um Spenden wird gebeten)

Ausstellung: Samstag, 29. April – Montag, 1. Mai, 13:00 – 18:00 Uhr; Eintritt frei

Haus der Kulturen und Religionen (ev. Nazarethkirche), München-Bogenhausen, Barbarossastr. 3

Sinti und Roma sind Christen oder Muslime, in Deutschland alteingesessen oder geflüchtet, zuletzt aus der Ukraine. Wir möchten diesen Münchnerinnen und Münchnern begegnen. Im Haus der Kulturen und Religionen zeigen wir vom 28.4. bis 1.5.2023 eine Fotoausstellung, mit der acht Angehörige dieser Minderheit persönliche Einblicke in ihr Leben und ihren Glauben vermitteln. Im Rahmen der Vernissage wird Alexander Diepold von der Vereinigung „Madhouse“ von den Erfahrungen ukrainischer Roma berichten. Beim gemeinsamen Abendessen haben Sinti und Roma und Freunde Abrahams Gelegenheit, sich auszutauschen und kennenzulernen.

Für die Teilnahme am Essen ist eine Anmeldung erforderlich
per Telefon 089/1588 1260 (AB) oder E-Mail info@freunde-abrahams.de

 

MÜNCHNER LEHRHAUS DER RELIGIONEN Sommer 2023

Dem Münchner Lehrhaus der Religionen, einer Initiative von Rabbiner Steven Langnas, gehören Ralph Deja, Marion Haas-Pennings, Julius Kiendl, Barbara Kittelberger, Norbert Reck, Gönül Yerli und Stefan Jakob Wimmer an. Veranstaltungen finden derzeit in der Europäischen Janusz Korczak Akademie (nahe Sendlinger Tor) und/oder per Zoom statt.

Für das Sommersemester 2023 ist das so genannte „Goldene Zeitalter“ von Andalusien als Semesterthema vorgesehen. Bitte informieren Sie sich aktuell über www.muenchner-lehrhaus.de.

Über diese Website lassen sich auch Vorträge der letzten Semester, die online gehalten wurden, weiterhin abrufen.

Interreligiöser Studientag an der LMU

Interreligiöse Bildung in der Schule.
Von konkreten Praktiken, Potenzialen und Herausforderungen

Mit Prof. Dr. Doron Kiesel, Erfurt,
Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf, München,
Prof. Dr. Tarek Badawia, Erlangen

Donnerstag, 4. Mai 2023, 16:00-19:00 Uhr
LMU Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1 (B), Raum: B 006

Die Schule ist ein Mikrokosmos der Gesellschaft. Die religiös-weltanschauliche Vielfalt spiegelt sich darin wider. Zugleich ist sie der Ort, an dem sich die nächste Generation für die Zukunft rüstet. Eine der großen Herausforderungen ist das friedliche Zusammenleben zwischen den Religionen und Weltanschauungen. Wie kann schulische Bildung auf diesem Gebiet gelingen? Wie können junge Menschen ihren eigenen Standpunkt finden und sich zugleich tolerant mit anderen Traditionen auseinandersetzen? Welches Potenzial und welche Vorbehalte bringen die Religionen selbst für dieses Unterfangen mit? Welchen Beitrag kann interreligiöse Bildung für die Demokratie leisten?
Solchen Fragen werden die Vortragenden auf dem Hintergrund einer bestimmten Religion bzw. Konfession nachgehen.

Veranstalter: Lehrstühle für Fundamentaltheologie, Kirchenrecht, insbesondere für Theologische Grundlegung, Religionspädagogik / Didaktik des Religionsunterrichts und Sozialethik an der LMU München sowie die Eugen-Biser-Stiftung in Verbindung mit dem Haus für Kulturen und Religionen und den Freunden Abrahams

Flyer zum Download: Programm_InterreligiösesSymposium_2023

Tag der Offenen Tür im Haus der Kulturen und Religionen

Haus der Kulturen und ReligionenSonntag, 7. Mai 2023, 11:00-17:00 Uhr mit (unter anderem):

  • spirituellen Impulsen aus den jeweiligen Traditionen und Religionen (Christen, Muslime, Buddhisten, Bahá’í, Quäker …)
  • Mitmachangeboten und Informationsständen vom Verein Haus der Kulturen und Religionen e. V., den Freunden Abrahams e. V., dem Münchner Lehrhaus der Religionen, dem College of Interreligious Studies und der Bahá’í-Gemeinde
  • Workshop: Schriften des Orients auf Isarkiesel
    Professor S. J. Wimmer wird Grundkenntnisse für das Schreiben von Arabisch, Hebräisch, Phönizisch und Ägyptisch (Hieroglyphen) vermitteln, und gemeinsam beschriften wir dann Isarkiesel – auf Wunsch auch Tonscherben oder Papyrus – mit Begriffen, die für die Kulturen und Religionen von Bedeutung sind („Frieden“, „Glaube“, „Wahrheit“, „Haus“) oder auch mit Personennamen – je nach Ihrem Wunsch und gern auch mit Ihren Materialien.
  • 16:00 Uhr: Johann Sebastian Bach, h-Moll Flötensonate BWV 1030 mit Einführung (Sophia Schambeck, Blockflöte; Christian Seidler, Flügel) in Kooperation mit Alte Musik in Bogenhausen e. V.

Informationen zu den Uhrzeiten finden Sie zeitnah hier:
https://hdkrm.org/tag-der-offenen-tuer/

Bahá’í-Häuser der Andacht

Haus der Kulturen und ReligionenDienstag, 2. Mai 2023 – Mittwoch, 24. Mai 2023

Ausstellung des Hauses der Kulturen und Religionen in München e. V. in Koope­ration mit der Bahá’í-Gemeinde München.

Das Rahmenprogramm finden Sie rechtzeitig im Internet unter https://hdkrm.org/ausstellungen/. Vorgesehen sind unter anderem eine Vernissage mit anschließendem Ridvan-Fest am 2.5., ein Podi­ums­gespräch mit Architekten am 15.5. und eine Finissage am 22.5.2023.

Bibliolog 2023

Matthias Hofmann, Mitglied der Freunde Abrahams, lädt zu Bibliolog-Abenden ein – zu Gesprächen, die sich intensiv auf biblische Texte einlassen.

Jeweils um 20 Uhr wird es im Pfarrheim St. Quirin, Ubostraße 5 in München einen Bibliolog geben:

  • am Dienstag, 4. April 2023
  • am Mittwoch, 3. Mai 2023
  • am Montag, 12. Juni 2023
  • am Donnerstag, 6. Juli 2023
  • am Mittwoch, 13. Dezember 2023

Zu den Themen kontaktieren Sie bitte Herrn Hofmann unter Bibliolog@svmh.de.

Heilige und Unheilige im Alto-Land

TagesfahrtTagesausflug nach Taxa, Altomünster und Wittelsbach

Sonntag, 2. Juli, 9:00 bis ca. 18:00 Uhr

Unser diesjähriger Tagesausflug führt uns in das nähere Umland von München, nordwestlich von Dachau. Wir kreuzen durch das Land von Abraham, Alto und Birgitta, mit vielen X und anderen Unbekannten.

Die Region wird von der prächtigen, vom Tempel von Jerusalem inspirierten Klosterkirche des heimischen Hl. Alto und der Europaheiligen Birgitta dominiert – einem recht ungleichen Heiligenpaar. Der Prediger Abraham a Sancta Clara wirkte (und wetterte bisweilen) in Kloster Taxa, wo wunderbare Hühnereier Scharen von Wallfahrern anzogen. Heute noch ist das in Maria Birnbaum der Fall, betreut von Brüdern des Deutschen Ordens. Nahe Aichach schließlich besuchen wir den alten Stammsitz der Wittelsbacher; wer möchte, kann von den Burgresten Oberwittelsbach zum Wasserschloss Unterwittelsbach einen Wanderweg (30 min.) nehmen. Im Schlosscafé Sisi hören wir zum Schluss die Geschichte des „bayerischen Marco Polo“ aus dem nahe gelegen Dörfchen Schiltberg.

Mit Blick auf die relativ geringen Entfernungen möchten wir die Fahrt mit privaten Pkws organisieren. Bitte melden Sie sich, wenn Sie selbst fahren und Mitfahrgelegenheiten anbieten können!

Treffunkt und gemeinsame Abfahrt: Bhf. Pasing, Bushaltestelle an der Josef-Felder-Straße (auf Beschilderung im Pasinger Bahnhof-Tunnel achten!), um 9:00 Uhr

Teilnahmekosten: 20 €

Anmeldung erforderlich per Telefon 089/1588 1260 (AB) oder E-Mail info@freunde-abrahams.de

Für evtl. kurzfristige Kontaktaufnahme vor dem oder am Ausflugstag erreichen Sie uns unter Tel. 0177/2098325 (Prof. Wimmer)

Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen!

Die ersten 75 Jahre Staat Israel

Vortrag von Prof. Dr. Stefan Jakob Wimmer

Donnerstag, 11. Mai 2023, 19:30 Uhr
Evangelische Versöhnungskirche auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte,
Alte Römerstr. 87 in Dachau, Eintritt frei
Anmeldung über das Dachauer Forum, info@dachauer-forum.de oder Telefon 08131/99688-0

Als am 14. Mai 1948 der Jüdische Staat proklamiert wurde, war seine Gründung von den Erfahrungen der Schoah geprägt, und seine Existenz bleibt unabdingbar damit verbunden. Seine Sicherheit gilt deshalb auch als deutsche Staatsräson, und sie ist nach 75 Jahren immer noch bedroht. Zugleich hat die eindrucksvolle Diversi­tät der israelischen Gesellschaft eine Vielstimmigkeit entwickelt, die meist ausge­blen­det wird, wenn zum Nahostkonflikt Positionen für oder gegen die eine oder andere Seite bezogen werden.

Der Referent hat in den 1980er und 90er Jahren in Jerusalem gelebt und berichtet von der Vielfalt der Wirklichkeiten im Lande, die noch sehr viel Potential für die Zukunft bereithält, wenn der Appell von Theodor Herzl, dem Begründer des Zionis­mus, beherzigt wird: „Wenn ihr aber nicht wollt, so bleibt es ein Märchen …“

Veranstalter: Dachauer Forum in Kooperation mit der Evangelischen Versöh­nungskirche und der Katholischen Seelsorge in der KZ-Gedenkstätte Dachau

MontagsMeditationen des Hauses der Kulturen und Religionen

Haus der Kulturen und ReligionenVorstandsmitglied Yvonne Baur-Saleh organisiert die MontagsMeditationen des HdKRM. Die sieben dort vertretenen Gemeinschaften – Buddhisten, die Gesellschaft der Freunde (auch Quäker genannt), Bahá’i, der Inayatiyya-Sufiorden, Juden, Christen, Muslime und die Freunde Abrahams – gestalten reihum ein spirituelles Angebot. Bisher konnte man schon erleben: eine christliche Yogameditation zum Ur­sym­bol Licht, Lieder muslimischer Mystiker, Andachten in Stille, eine Bild­medi­tation zum Propheten Jesaja und vieles mehr.

Sie sind herzlich eingeladen, montags ab 18:00 Uhr eine halbe Stunde innezuhalten und Impulse aus unterschiedlichen Traditionen kennenzulernen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch. Die Veranstaltung findet meist via Zoom statt; an einigen Tagen auch in Präsenz. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Für Informationen zu den einzelnen Terminen besuchen Sie bitte die Website hdkrm.org. Unter dem Reiter „Veranstaltungen“ gelangen Sie zu den Montags­Medita­tionen und dem Zoom-Link, den Sie dort direkt anklicken können:

https://us06web.zoom.us/j/92656222876?pwd=ekdMTndlZFFuOGwwZFMyOSt2VGFzdz09