Offener Brief an die Islamische Gemeinde Penzberg

Vielen von Ihnen ist die Islamische Gemeinde Penzberg gut bekannt, seit wir die beeindruckende Moschee dort vor einigen Jahren besucht haben, oder auch durch die gemeinsame Reise nach Bosnien-Herzegowina. Wir sind froh und auch stolz, dass der für seine progressive Ausrichtung bekannte Imam Benjamin Idriz inzwischen dem Kuratorium der Freunde Abrahams angehört. Viele von Ihnen haben auch die Verdächtigungen verfolgt, gegen die sich diese Gemeinde seit einiger Zeit erwehren muss. Wir haben darüber auch in ABRAHAMS POST wiederholt berichtet, und Sie haben die Vorgänge auch in den Medien verfolgen können.

Der Druck, unter dem ausgerechnet diese vorbildliche Gemeinde leidet, nimmt immer mehr zu. Wir fühlen uns mit in der Verantwortung dafür, dass dieses positive Beispiel eines gelungenen Miteinanders in unserem Land nicht scheitert. Deshalb hat der Vorstand beschlossen, sich an einem Offenen Brief zu beteiligen, der deutlich und offen Anerkennung für das in Penzberg Geleistete zum Ausdruck bringt. Das Schreiben soll an die Gemeinde gesandt und in Penzberger Lokalzeitungen veröffentlicht werden.

Wir möchten Ihnen auch individuell die Möglichkeit geben, den Offenen Brief zu unterstützen. Den Wortlaut finden Sie hier.

Brandbrief

Stefan J. Wimmer hat eine längere Analyse zum Fall der Islamischen Gemeinde Penzberg geschrieben – einer progressiven islamischen Gemeinde, deren Integrationsarbeit vielen von unsren Lesern ja als vorbildlich bekannt ist. Leider wird ausgerechnet diese Gemeinde von Behörden diffamiert und behindert. Hintergrund sind Personen an sehr einflussreichen Stellen innerhalb des bayerischen Innenministeriums, die die pauschal und undifferenziert Islam-feindliche Ideologie von PI – „Politically Incorrect“, Zusammenschluss von Islam-feindlichen Gruppen – vertreten. Hier dieser Brief zum Nachlesen.

Kain, wo ist dein Bruder?

Eine gemeinsame Stellungnahme der Freunde Abrahams e. V. und des
Interkulturellen Dialogzentrums München IDIZEM e. V.

Der grauenhafte Mord an drei Christen in der ostanatolischen Stadt Malatya betrifft und erschüttert uns alle.

Wir wollen nicht schweigen, wenn Menschen aufgrund ihres Glaubens Opfer von Gewalt werden, wo auch immer und unter welchen Vorwänden auch immer dies geschieht. Dass Religion – sei es Judentum, Christentum oder Islam – Terror und Mord dulden oder gar befehlen würde, ist unvorstellbar. Die Täter und ihre Sympathisanten müssen sich fragen, vor welchem Gott sie ihr Tun verantworten wollen. Dass der Eine und Einzige Gott Abrahams, Jesu und Muhammads, der die Barmherzigkeit ist, es nicht sein kann, ist offenbar, seit Kain seinen Bruder Abel tötete.

Über die Grenzen von Nationen und Religionen hinweg, rufen wir Regierungen und Bürger in ihrer Verantwortung vor Gott und den Menschen auf, verstärkt an einem Klima zu arbeiten, das die uneingeschränkte Freiheit der Religionen garantiert, weil jeder Glaube verfehlt ist, der auf der Benachteiligung anderer fußt.

Projekt „Kinder Abrahams“

Die Kuratorin der Freunde Abrahams Delia Doriner-Schlörb bemüht sich um Jugendliche aller drei abrahamischen Religionen in Israel und Palästina und organisiert Begegnungscamps. Das ist eine Arbeit mit vielen Hürden, über deren Ergebnisse sie immer wieder gern auch in der „Abrahams Post“ berichtet. Hier ein Foto:

Begegnungsprojekt Kinder Abrahams

Mitgliederversammlung 2010

Auf der 8. ordentlichen Mitgliederversammlung wurde eine Neufassung der Satzung beschlossen. Die wichtigsten Punkte darin sind: Die Neugründung eines Kuratoriums zur Begleitung der Arbeit des Vorstands, die Möglichkeit einer bezahlten Geschäftsführungstätigkeit, und die Umbenennung der Gremien „Vorstand“ und „Beirat“, deren Arbeit ohnehin eine gemeinsame ist, in nur ein Gremium „Vorstand“ mit 7 Mitgliedern.

Münchner Lichtblicke


Die Freunde Abrahams und Idizem sind gemeinsam Preisträger des Förderpreises Münchner Lichtblicke 2006, verliehen von der Stadt München und dem Verein Lichterkette e. V.

Hier finden Sie das „München-Quiz“ und Fotos von der Preisverleihung am 30. Januar 2007 im Alten Rathaus …

Lichterkette e.V., lichterkette@t-online.de, www.lichterkette.de

Der Ausländerbeirat schreibt über die Preisverleihung auf seiner Website
(Quelle: http://www.auslaenderbeirat-muenchen.de/presse/presse/07-01-31.html)

Aufruf für die bosnischen Muslime

Die Liberalisierung der europäischen Visa-Politik trifft die bosnischen Muslime: Siehe Artikel „Srebrenica und kein Ende?“ in der Abrahams Post Winter 2009/10.
Der ehemalige Hohe Repräsentant der Internationalen Gemeinschaft in Bosnien Christian Schwarz-Schilling hat zusammen mit zahlreichen prominenten Persönlichkeiten einen Aufruf und eine Petition gegen die neuerliche Diskriminierung gerade der Opfer des Bosnien-Krieges durch europäische Instanzen veröffentlicht, den wir aufgrund unserer Verbundenheit mit allen Menschen, die mit der Scham und dem Entsetzen über das Versagen in der Vergangenheit die Hoffnung auf eine gedeihliche Zukunft für alle in Bosnien und Herzegowina und in Europa verbinden, unseren Freunden und Lesern empfehlen.
Die Petition kann im Internet unterzeichnet werden unter: www.balkangoeseurope.eu oder per E-mail an: southeastern.europe@gmx.de

Friedensgebet und Mitgliederversammlung 2009

 

Friedensgebet 2009

Alljährlich findet parallel zur Sicherheitskonferenz in München an wechselnden Orten ein Friedensgebet statt, das immer großen Anklang findet. Hier finden Sie Prof. Görgs diesjähriges Statement beim Friedensgebet als pdf zum Nachlesen.

Mitgliederversammlung 2009

Prof. Görg hat aus aktuellem Anlass auf dieser Versammlung das „Gebet eines Juden für die Kinder von Gaza“ vorgetragen, dass wir Ihnen hier gern als pdf-Dokument zur Verfügung stellen.

Bericht eines Imams

 

Unser Freund und Kooperationspartner Imam Benjamin Idriz hat auf einer Expertentagung in Tutzing im November 2008 einen Vortrag zu seiner Arbeit gehalten, den wir Ihnen hier zur Kenntnis geben möchten.

AUFBAU HILFE GAZA

EINE INITIATIVE DER GRÜNHELME E.V. RUPERT NEUDECK

unterstützt von Freunde Abrahams e. V.

RECHT UND GERECHTIGKEIT FÜR PALÄSTINA UND ISRAEL: DÜRFEN WIR NOCH LÄNGER SCHWEIGEN ?

Dr. Rupert Neudeck, der Gründer des Komitees Cap Anamur und Vorsitzender des Friedenskorps Grünhelme e.V., Prof. Dr. Dr. Manfred Görg, Vorsitzender der Gesellschaft Freunde Abrahams e.V. zur interreligiösen Verständigung, Mohammed Nazzal von der Palästinensischen Generaldelegation in Deutschland, Dr. Reuven Moskovitz, vom israelischen Friedensprojekt Neve Shalom rufen anlässlich einer Tagung im Christlichen Bildungswerk DIE HEGGE (3.-5.11.2006) zu einer neuen Initiative auf: Weiterlesen