Der lange Weg zur Wahrheit

Israel – Palästina zwischen Terror und Friedenssehnsucht

Ein Vortrag mit Reuven Moskovitz
am Freitag, 1. Juli 2005, 19.30 Uhr im EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80

Die genaue Ausschreibung finden Sie hier als pdf-Datei.

Türkisch-Islamisches Kulturzentrum in München-Sendling

Ein offener Brief zum Thema

In München-Sendling, direkt neben dem Gelände der Großmarkthalle (Kochelseestraße / Gotzinger Platz) möchte der türkisch-islamische Verein DITIM ein Kulturzentrum mit einer Moschee bauen. Derzeit ist auf diesem Gelände ein Parkplatz, der der Großmarkthalle angegliedert ist. Im Stadtviertel gehen die Wogen des „Für“ und „Wider“ hoch, vor allem auch, da direkt gegenüber am Gotzinger Platz die katholische Pfarrkirche St. Korbinian steht. Wegen der recht emotionalen Diskussionen und anlässlich einer Bürgerversammlung in Sendling hat der Vorstand der Freunde Abrahams einen offenen Brief zu diesem Thema verfasst, den wir hier wiedergeben möchten.

Offener Brief (pdf)

Podiumsgespräch

mit Spitzenvertretern der drei Abrahamitischen Religionen in Deutschland,
Diskussionsleitung: Dr. Stefan Jakob Wimmer, Freunde Abrahams e.V.

Mittwoch, den 6. April 2005 um 19 Uhr
in den Räumen der Schweisfurth-Stiftung in München,
Südliches Schlossrondell 1, Schloss Nymphenburg.

Das Thema des Abends:

Eine Vision für Frieden im Nahen Osten – und weltweit:
Friede der Religionen auf dem Tempelberg von Jerusalem

Näheres unter http://www.tempel-projekt.de/Einladung%2005_04_06.htm
Die Aufzeichnung der Veranstaltung wurde in BR Alpha gesendet am 30. April 2005 um 22:30 Uhr.

Schreiben von IDIZEM

Schreiben des Islamischen Dialogzentrums in München (IDIZEM)
an die FREUNDE ABRAHAMS zur Wahl des Papstes Benedikt XVI.

München, den 20.04.2005

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Görg,

wir als IDIZEM e.V. möchten Ihnen zur Wahl von Kardinal Joseph Ratzinger als neuen Papst Benedikt XVI. herzlichst gratulieren.

Wir freuen uns über die Wahl von Kardinal Joseph Ratzinger, als engsten Mitarbeiter des verstorbenen Papstes Johannes Paul II., für Deutschland und die ganze Welt.

Wir sind sicher, dass Papst Benedikt XVI. ganz im Sinne seines Vorgängers ein Förderer des Friedens und des Dialogs zwischen den Religionen sein wird. Dies gibt uns Hoffnung, dass die Unterstützung im Bau von Brücken zwischen den Muslimen und Christen weiter gestärkt werden wird. Weiterlesen

Kondolenzschreiben von Idizem

Kondolenzschreiben des Islamischen Dialogzentrums in München (IDIZEM)

an die FREUNDE ABRAHAMS zum Tode von Papst Johannes Paul II.

„Sehr geehrter Herr Professor Dr. Görg,
Liebe „Freunde Abrahams“,

wir als IDIZEM e.V. sind über den Tod von Papst Johannes Paul II., eines großen geistlichen, spirituellen Führers unserer Zeit, sehr bestürzt. Mit Sicherheit haben wir eine große Persönlichkeit des Friedens und Dialogs verloren. Aus diesem Grunde glauben wir, dass weltweit alle Führer und Aktivisten des Friedens und Dialogs Ihren Verlust mit Ihnen teilen.
Seine Unterstützung und Ermutigung des interreligiösen Dialogs hat den Bau von Brücken zwischen den Muslimen und Christen unterstützt und gestärkt.
Wir sind für seine Unterstützung de harmonischen und friedlichen Zusammenlebens aller Religionen innerhalb der katholischen Gemeinde dankbar. Zugleich möchten wir mit Ihnen, seinen Weggefährten, den Weg der Toleranz dort fortsetzen, wo wir stehen geblieben sind.
Möge Allah uns bei der Bestrebung eine bessere Welt auf dem Weg des Friedens und des Dialogs neue Wege ermöglichen. Amen!“

Mitgliederversammlung 2005

18.01.2005

Die dritte ordentliche Mitgliederversammlung fand in guter Stimmung statt. Es konnte auf ein Jahr mit vielen Höhepunkten zurück geblickt und eine um etwa 25 Prozent gewachsene Mitgliederzahl gefeiert werden. Auch im neuen Jahr stehen interessante Vorträge und Reisen an.

Turnusmäßig wurden Vorstand und Beirat neu gewählt. Der Vorstand in alter Zusammensetzung – Prof. Dr.Dr. Manfred Görg, Dr. Stefan Wimmer, Helga König und Albrecht Busch – und ein neu zusammengesetzter Beirat – Andrea Gramann, Dr. Evelyn Scriba und (neu) Brigitte Hutt – wurden einstimmig in ihre Ämter gehoben. Ausgeschieden auf eigenen Wunsch ist Dr. Augustin R. Müller.

Professor Görg versäumte zum Abschluss der Versammlung nicht, die Sprache auf die jüngsten Andeutungen eines möglichen Krieges USA gegen Iran zu bringen. Solchen Bestrebungen, klingen sie auch noch so unwahrscheinlich, sofort in aller Deutlichkeit entgegen zu treten, sei auch eine Aufgabe der Freunde Abrahams.

Gegendarstellung

In der ABRAHAMS POST Frühjahr/Sommer 2003 sowie auf unserer Website wurde irrtümlich
Frau Hanna von Ditfurth als Mitglied der Gesellschaft genannt.
Frau von Ditfurth ist weder gegenwärtig Mitglied, noch war sie es zu einem früheren Zeitpunkt. (23.06.2004)

Neues Jüdisches Zentrum in München

Feierliche Grundsteinlegung am 9. November 2003

Was viele Jahre nur eine Vision war, wird endlich Realität: Die Wiedererrichtung der Münchner Hauptsynagoge, der Bau des Neuen Jüdischen Gemeinde- und Kulturzentrums sowie des Jüdischen Museums München am St.-Jakobs-Platz. Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen findet die Grundsteinlegung am 9. November 2003 im Rahmen eines feierlichen Festakts, zu dem 600 geladene Gäste erwartet werden, statt. Der weltbekannte Klarinettist Giora Feidman wird im Rahmen der Veranstaltung gemeinsam mit der Sopranistin Gabriele Schmid zwei extra für diesen Anlass komponierte Musikstücke uraufführen. Weiterlesen

Aufruf zur Kundgebung

Sa. 18. Oktober 2003, 14:00 St.-Jakobs-Platz

Solidarität mit den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt

JA zum Jüdischen Zentrum auf dem St. Jakobs-Platz

Vor 65 Jahren am 9. November 1938 wurden in der ‚Reichsprogromnacht‘ Synagogen in Brand gesetzt, jüdische Bürgerinnen und Bürger ermordet, misshandelt und verschleppt.

Am 9. November 2003 wird auf dem St. Jakobs-Platz in München der Grundstein gelegt für das jüdische Zentrum auf dem St. Jakobs-Platz – mit Synagoge, Gemeindezentrum, Kindergarten und Schule, koscherem Restaurant und städtischem jüdischen Museum. Damit sollen die jüdischen Bürgerinnen und Bürger im Herzen Ihrer Stadt eine Heimat und eine Zukunftsperspektive erhalten, außerdem soll ein Forum für den Dialog geschaffen werden.

Wenige Wochen vor dem Festakt konnte die Polizei einen Sprengstoffanschlag auf diese Veranstaltung verhindern. Der sichergestellte Sprengstoff hätte für ein verheerendes Attentat ausgereicht.

Seitdem fühlen sich jüdische Bürgerinnen und Bürger in höchstem Maße gefährdet. Für die Stadt München stellt sich die Frage: Welche Rolle spielt der Antisemitismus?

Deshalb ist es Zeit den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern in unserer Stadt unsere Solidarität zu bekunden. Es ist Zeit unübersehbar deutlich zu machen, dass nicht nur der Münchner Stadtrat und der Freistaat Bayern, sondern auch die gesamte Bürgerschaft über alle Parteien und Konfessionsgrenzen hinweg das Projekt des jüdischen Zentrums befürwortet und unterstützt.

Es sprechen:

Herr Oberbürgermeister Christian Ude
Frau Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler
Herr Weihbischof Engelbert Siebler
Herr Prof. Dr. Bernd Huber (Rektor LMU)
Herr Helmut Schmid (DGB Vorsitzender)
Frau Elke Geweniger (Vors. Kreisjugendring)
Frau Alexandra Kostis (Schülerin)
Herr Dr. h.c. Max Mannheimer (Vorsitzender der Lager-Gemeinschaft-Dachau)

Dieser Text stammt aus dem offiziellen Aufruf zur Kundgebung des Münchner Bündnisses für Toleranz für den Sprecherrat Oberbürgermeister Christian Ude


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Solidaritätsadresse

an die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern,
Frau Charlotte Knobloch

15. September 2003

Sehr verehrte Frau Knobloch,

persönlich und im Namen der Gesellschaft FREUNDE ABRAHAMS e. V. möchten wir Ihnen angesichts der jüngsten bestürzenden Nachrichten über geplante Anschläge zum 9. November 2003 unsere tief empfundene Solidarität zum Ausdruck bringen. Wir alle freuen uns mit Ihnen auf die bevorstehende Grundsteinlegung für den Bau des Jüdischen Zentrums auf dem Jakobsplatz und wünschen den jüdischen Münchnerinnen und Münchnern von ganzem Herzen eine Lebensmitte in der Stadt, von der eine fruchtbare Erneuerung und innere Beheimatung nach den schlimmen Erfahrungen in der Vergangenheit Münchens ausgehen möge.
Nach entsprechendem Vorstandsbeschluss erlauben wir uns, diese Solidaitätsadresse mit einem bescheidenen Beitrag zur Finanzierung des Jüdischen Zentrums Jakobsplatz zu verbinden, der in den nächsten Tagen auf das Spendenkonto überwiesen wird.

Mit herzlichen Grüßen

Prof. Dr. Dr. Manfred Görg, 1. Vorsitzender
Stefan J. Wimmer, Ph.D. (Hebr. Univ. Jerusalem), 2. Vorsitzender