„Jeder nach seiner Façon“ – religiöse Vielfalt in München

ReiheDie bayerische Landeshauptstadt ist nicht nur römisch-katholisch, lutherisch-evan­gelisch, sunnitisch-islamisch und orthodox-jüdisch. Wir möchten religiöse Grup­pierungen besuchen, die weniger im Vordergrund stehen, um Einblicke über den Mainstream hinaus zu gewinnen. Bisher waren wir zu Gast bei: Bahái-Gemeinde (2007), Buddhistisches Zentrum Shambala (2008), russ.-orth. Kloster Hl. Hiob (2009), koptische Kirche St. Mina (2010), buddhistisches Kloster Wat Thai (2011), griechisch-orth. Allerheiligenkirche (2012), ukrai­nisch-griechisch-katholische Ka­thedrale Maria Schutz (2012), Evangelisch reformierte Gemeinde (2013), Sikhs (2014), Ahmadiyya (2014), Mennoniten (2015), Assyrische Kirche des Ostens (2015), Quäker (2017). Wir setzen die Reihe fort mit:

Universal Peace Federation
und Familienföderation für Weltfrieden und Vereinigung

Sonntag, 5. Mai 2019, 10.30 – ca. 12.30 Uhr
Gemeindezentrum UPF/FFWV
Bodenseestr. 19, Pasing

Als Schwesterorganisationen verstehen sich die „Familienföderation für Weltfrieden und Vereinigung“ und die „Universal Peace Federation“ (Föderation für Weltfrie­den). Die UPF engagiert sich auf internationaler Ebene u. a. durch hoch­ka­rätige inter­re­ligiöse Zusammenkünfte und hat beratenden Status als NGO bei den Vereinten Nationen. In München ist eine Gruppe aktiv, die neben einem Veran­staltungsprogramm z. B. zur UN Interfaith Harmony Week, zum Tag der Frau, zum Tag der Familie oder zu Fragen nach dem Jenseits auch regelmäßige Sonntags­gottesdienste feiert.

Wir haben angefragt und sind zum Gottesdienst, der etwa eine Stunde dauert, sowie zum anschließenden Mittagessen eingeladen, um auch ins Gespräch zu kommen. Der Leiter der Münchner Gruppe, Robert Bentele, ist Mitglied der Freunde Abrahams und vielen von uns gut bekannt. Wir besuchen diesmal also zugleich Freunde.

Die FFWV ist auch unter ihrer früheren Bezeichnung „Vereinigungskirche“ bekannt und wurde von dem 2012 verstorbenen Reverend Sun Myung Moon gegründet. Die UPF bekennt sich ebenfalls zu dieser Bewegung, die in der öffentlichen Debatte oft als „umstritten“ stigmatisiert und als „Moon-Sekte“ bezeichnet wird. Anstatt uns an einer Debatte über die AnhängerInnen der Gruppierung in München zu beteiligen, möchten wir bewusst mit und von ihnen erfahren, wie sie selbst ihr religiöses Leben gestalten und verstehen. Das schließt ein, dass auch kritische Fragen gestellt werden.

Wir bitten um Anmeldung auf Anrufbeantworter (089/1588 1260) oder  info@freunde-abrahams.de bis eine Woche vorher.